Im Licht – Malerei Reiner Packeiser
Foto:S. Liessegang

Reiner Packeiser sieht das Licht – und den Menschen, in jüngster Zeit auch Blüten und Früchte. In seiner Malerei mit Grafitpulver auf Büttenpapier lässt er sich vom Licht im Verhältnis zum Schatten leiten und findet die Begegnung mit einem Menschen, mit einer Pflanze. Immer sind es 1:1 Begegnungen. Ein direkter Dialog des Auges über die Hand mit einem Gesicht, mit einer Blüte. Er berührt, im wörtlichen Sinne, das Licht und im Licht den Menschen – die Blüte. Und so scheinen die Abstände zum Gegenüber zu schrumpfen. Wir kommen diesen Menschen/Pflanzen auf ungewohnte Weise ganz nah…
Foto: S. Liessegang

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Reiner Packeiser formuliert es so: “Die Malerei ist für mich eine Möglichkeit dem Leben näher zu kommen und es etwas mehr zu verstehen. Dabei konzentriere ich mich auf das Licht und den Schatten. Die Konturen, das Begrenzende, verlieren im Malprozess an Wichtigkeit. Licht lässt uns sehen und fühlen, manchmal erzeugt es ein Kitzeln oder gar einen Geruch oder Klang. Licht kann heiter stimmen oder traurig. Auch die Sehnsucht ist für mich eng mit dem Licht verbunden. Dieses Licht und diese sinnliche Erfahrung möchte ich malen; es spürbar machen.“
Foto: S Liessegang

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Mit seiner Malerei in Schwarz-Weiß, verführt uns Reiner Packeiser ganz nahe zu kommen, unsere Augen schweifen zu lassen und im Licht Malerei neu zu entdecken.
Im Rahmen des Klinikalltags, in dem Nähe und Distanz ein ganz besonderes Maß sind, eröffnen diese Bilder einen besonderen Raum, der zum Anlass werden kann, miteinander ins Gespräch zu kommen über die Nähe, das Licht und die Malerei.
Foto: S. Liessegang

Foto. S Liessegang

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Reiner Packeiser
* 1963
Studium freie Kunst/Malerei bei Jörg Immendorff und Stefan Wewerka an der Kunsthochschule Köln
lebt in Wettenberg
im Licht – Malerei
Ich bin Maler, ein Mensch der mit Bildern Geschichten erzählt. Seit einigen Jahren male ich ausschließlich in Schwarz-Weiß, mit Grafitpul-ver auf Büttenpapier. Dem Licht kommt hierbei eine ganz besondere Bedeutung zu. Eigentlich kann man sagen, dass ich Licht male. Meine Bilder wollen nicht perfekt sein. Sie wollen Räume öffnen, zum Nach-denken und Spüren anregen..
Die Malerei ist für mich eine Möglichkeit dem Leben näher zukom-men und es etwas mehr zu verstehen. Dabei konzentriere ich mich auf das Licht und den Schatten. Die Konturen, das Begrenzende, ver-lieren im Malprozess an Wichtigkeit. Licht lässt uns sehen und fühlen, manchmal erzeugt es ein Kitzeln oder gar einen Geruch oder Klang. Licht kann heiter stimmen oder traurig. Auch die Sehnsucht ist für mich eng mit dem Licht verbunden. Dieses Licht und diese sinnliche Erfahrung möchte ich malen; es spürbar machen.
Arbeiten in privaten und öffentlichen Sammlungen: Sammlung MUDAM Luxembourg, Migros Museum Zürich, Jan Hoet, Sammlung Kosme De Barañano, Musée des Beaux Arts Mulhouse und in anderen Sammlungen.
Ausstellungen ab 2000 (Auswahl)
2020 KIZ Gießen
2018 Galerie Kieswerk Weil am Rhein
2017 Galerie SO GUNG Petit Palais Basel, CH (E)
2016 Kunstpreis Stadt Karlsruhe
2016 Galerie Kralewski, Freiburg (E)
2015 „H´art – coming home“ Städtische Galerie Rheinfelden
2014 Kunstraum Kieswerk, Weil am Rhein
2013 Regio Art Extended Lörrach (E)
2013 Endress und Hauser Galerie Schopfheim (E)
2012-2015 Nacht der offenen Ateliers, Lörrach
2012 Art Camp/Art Basel
2010 „Heimat“ Städtische Galerie Kulturfabrik Schopfheim
2010 „Crossing Borders“ Kunstraum Kieswerk, Weil am Rhein
2009 Museum der Stadt Brno, CZ, gefördert durch das Auswärtige Amt Berlin (E)
2009 Galerie Ars Nova Lörrach (E)
2006 Galerie Rohs, Düren 2007 «Voyage dans le silence» Museé des Beaux-Arts Mulhouse, F (E)
2005 Saline Royale, Arc et Senans, F (E)
2005 Kunstmuseum Mülheim
2005 Galerie De Buck Gent, B (E)
2004 Städtische Galerie Weil am Rhein
2004 Galerie Am Schlossberg, Freiburg (E)
2003 Galerie Rohs, Düren (E)
2000 Kunsthalle Basel
2000 Galerie Mesmer, Basel, CH (E)

Kristallines Blau Marianne Hopf
Foto:Marianne Hopf

Foto: Marianne Hopf

Marianne Hopf
www.mariannehopf.de
Vita
1959 geboren in Freiburg im Breisgau, Abitur in Freiburg
1982 USA-Aufenthalt, erste prägende Auseinandersetzung mit Amerikanischer Kunst und dem Abstrakten Expressionismus in New York
und San Francisco
1982 – 1987 Studium der Malerei an der Freien Kunstschule Nürtingen
1985/86 prägende Arbeitstreffen mit Emilio Vedova in Venedig, Italien
1987 – 2002 leben und arbeiten in Berlin, gefördert durch ein Arbeitsstipendium des Senats Berlin und der Berliner Künstlerförderung
1988 Stipendiaten-Aufenthalt in Civitella d`Agliano, Italien
1994 – 1995 Arbeitsstipendium der Käthe-Dorsch-Stiftung Berlin für künstlerische Förderung in New York City
seit 2002 leben und arbeiten in Lahr, Schwarzwald und Berlin
2017/18/19/22 Arbeitsaufenthalte in Island, gefördert durch das Artist-in-Residence Programm, Herhusid, SigluAördur und das
Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft Freiburg
Einzelausstellungen
2021 GalleryNO10, Berlin; Galerie art2go, Bad Dürkheim 2020 Galerie im Tor, Emmendingen 2019-21 Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft, Freiburg i. Brsg. 2018 Galerie Thomas Menzel, Kenzingen; Stipendiatenausstellung-Herhusid, SigluAördur, Island 2017 Podium Kunst, Schramberg ; Stipendiatenausstellung-Herhusid,SigluAördur, Island 2015-16 Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft, Freiburg i. Brsg. 2015 Städtische Galerie Nürtingen; Kunsthalle Altdorf 2014/22 Klinikum Gießen; Lorraine Ogilvie Gallery, Marburg 2012 Städtische Galerie Lahr 2010 Lorraine Ogilvie Gallery, Marburg 2008 Georg Scholz Haus, Waldkirch; Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft Freiburg 2007 Herzzentrum Bad Krozingen; Galerie Owens, Renchen 2006 Städtische Galerie Erstein (F); Speyerer Literaturtage; BBBank Mannheim 2005 Kunstverein Paderborn; Kunstverein MiJleres Kinzigtal, Hausach; ehem. Synagoge Kippenheim 2004 AKAD-art, Stuttgart; Galerie Messao Wrede, Hamburg, SWR-Studio, Freiburg 2003 Galerie Espace Suisse, Strasbourg (F), Kunstwerk, Herford 2002 Art Chicago, June Kelly Gallery (USA); Galerie Messao Wrede, Hamburg 2001 June Kelly Gallery, New York (USA), Neuwerk Kunsthallen, Konstanz 2000 Galerie Petersen und Partner, Berlin 1999 Galerie Espace Suisse, Strasbourg (F) 1998 Galerie Wolf, Berlin; June Kelly Gallery, New York (USA) 1994 June Kelly Gallery, New York (USA) Galerie Wolf, Berlin Galerie Trapez, Potsdam 1992 Galerie im Körnerpark, Berlin; Galerie in fonte Berlin 1989 Galerie in fonte Berlin, Kunstverein Niebüll
Gruppenausstellungen
2021 Galerie Brulée, Strasbourg, Frankreich; GalleryNo10, Berlin 2019 WAS IST WAHR, Erzdiözese Freiburg, Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft Freiburg; Kunstmuseum Singen, St. Bonifatius, Mannheim; NordArt-Kunstwerk CarlshüJe, Büdelsdorf 2018 KunstBuchAktion, modo-verlag, Freiburg; Konvolution, Künstler-Buch-Projekt, Osthaus Museum, Hagen; Jubiläumsausstellung, Podium Kunst Schramberg 2017 Neuer Kunstverein Gießen; Psychiatrische Tagesklinik Lahr 2015-16 Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft, Freiburg i. Brsg. 2013 Städtische Galerie Offenburg, Städtische Galerie Speyer 2011 NordArt-Kunstwerk CarlshüJe, Büdelsdorf 2009 Kunstverein Villa Streccius, Landau 2005 Klinikum Offenburg, Kunstwerke, Konstanz 2003 Rathaus Bad Segeberg 2002 Galerie tammen & busch, Berlin 1999 Kunstverein Villingen-Schwenningen 1998 Galerie Espace Suisse, Strasbourg (F) 1996 Gallery Slover Mac Cucheon, Houston (USA) 1988 Stipendiatenausstellung Civitella d‘Agliano (I)
Stipendien und Förderungen
1987 Arbeitsstipendium, Berlin 1988 „Corpo“, Stipendium des ProgeJo Civitella d‘Angliano und des KunsRonds Bonn 1989 – 2000 Werkvertragsprogramm, Berliner Künstlerförderung 1994 Arbeitsstipendium der Käthe-Dorsch-Stiftung Berlin für Arbeitsaufenthalt in New York City 2008 KunstförderProgramm, E-Werk MiJelbaden 2018 Artist-in-Residence, Herhusid, SigluAördur, Island und dem Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft Freiburg 2019 Artist-in-Residence, Herhusid, SigluAördur, Island und dem Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft Freiburg 2021 Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg; Neustart Kultur, Stiftung Kulturwerk/VG Bild Kunst
Sammlungen und Institutionen
Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft, Freiburg i. Br. ; Neuer Berliner Kunstverein; Landesbank Berlin; Deutsche Bank Berlin; Zentral- und Landesbibliothek Berlin – Amerikanische Gedenkbibliothek; Sammlung der SPD, Willy Brandt-Haus Berlin; BBBank Mannheim;
Regierungspräsidium Freiburg; Psychiatrische Tagesklinik Lahr; Stadtverwaltung Lahr; Städtische Kunstsammlung Lahr; Städtische Kunstsammlung Nürtingen; Klinikum Offenburg; Herzzentrum Bad Krozingen
Kunst am Bau
1995 Wandgestaltung Sporthaus Neukölln, Berlin
2005 Wandgestaltung Sporthotel Freyler, Kenzingen
2008 Fenstergestaltung Neuapostolische Kirche, Lahr
2009 Fenstergestaltung Rathaus Lahr
2012 Fenstergestaltung Evangelische Kirche Langenwinkel, Lahr
Publikationen
Vergangenheit ist heute, Kunstverein Villingen-Schwenningen u.dem Franziskanermuseum Villingen-Schwenningen, 1999
Marianne Hopf Malerei I Zeichnung, Kunstverein Paderborn, 2005
NordArt 2011, Kunst in der Carlshütte GmbH, 2011
Marianne Hopf – Malerei, Hrsg. Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft Freiburg im Brsg., modo-verlag GmbH, Freiburg im Brsg., 2015
Natur(en), Hrsg. Kunstverein Gießen, modo-verlag GmbH, Freiburg im Brsg., 2017,
WAS IST WAHR, Kunstpreis der Erzdiözese Freiburg, modo-verlag GmbH, Freiburg im Brsg., 2018 NordArt 2019, Kunst in der Carlshütte GmbH, 2019
Landscaping, A Journey to Iceland, Hrsg. Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft Freiburg im Brsg., Susanne Ließegang, Marianne Hopf, 2019
Foto. Marianne Hopf

Ein Spaziergang durch die Ausstellung
Fotos: S. Ließegang












