Liebe Freundinnen und Freunde der Kunst im Uniklinikum Gießen,

zum Jahresende 2022 haben wir uns besondere Menschen in den Kapellengang des Uniklinikums eingeladen. In den Fotografien von Karsten Thormaehlen begegnen uns Frauen und Männer, die auf hundert und mehr Jahre Leben zurückblicken. Ihre Gesichter sind faszinierende Lebens-Landschaften.

Nachdem Karsten Thormaehlen, Wiesbaden, als Profifotograf viele Jahre erfolgreich in der Welt der Mode- und Kosmetik unterwegs war, reifte in ihm die Sehnsucht nach etwas anderem. Nach einem Thema jenseits der inszenierten Traumwelten, nach etwas, das mehr mit ihm selbst zu tun hat und mit unserem Dasein, dem Menschsein, mit der Zukunft. Dabei fand er das Alter.

2006 begann er sein freies Fotoprojekt „Jahrhundertmensch“, das inzwischen in mehr als 50 Ausstellungen in Deutschland, Schweiz und Japan zusehen war. Über die vielen Begegnungen mit über Hundertjährigen weltweit ist das Projekt inzwischen einer Feldforschung zum Alter des Menschen vergleichbar und so erstaunt nicht, dass Thormaehlen auch die Nähe zur medizinischen Altersforschung sucht: 2017 als  Artist in Residence, Institute of Regenerative Medicine (IREM), Universität Zürich (UZH), Zürich-Schlieren, Schweiz, oder  2021 in seiner Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Christine von Arnim, der Leiterin der Geriatrie des Uniklinikum Göttingen für das Buch „Young at heart“.

Eine Auswahl seiner Fotos der Hundertjährigen ist nun im Kapellengang des Uniklinikums zu sehen. Im Rahmen der Vernissage am 29.11. 2022, 19 Uhr wird Karsten Thormaehlen uns von seinen faszinierenden Begegnungen mit Menschen erzählen, die auf die Erfahrung eines Jahrhunderts zurückblicken.

Wir laden Sie herzlich ein und freuen uns auf Ihr Kommen!

Susanne Ließegang und Renate Seeger-Brinkschmidt

Info:

zum Künstler: www.karstenthormaehlen.com

zur Ausstellung: https://freundeskreis-der-kunst-im-uniklinikum-giessen.de/

Kontakt: susanne.liessegang@verwaltung.med.uni-giessen.de

renate.seeger@gmail.com

Es gelten die aktuellen Coronaregeln, tragen einer FFP2-Maske und ein tagesaktueller negativer Test.